Letzter Tag der Studienreise 9.

Es war der letzte Tag unserer Studienreise. Für mich war dieser Tag der Beste in Berlin, weil wir am Sonntag die Berliner Mauer und das interaktive DDR Museum besucht haben. Der Morgen verlief wie gewöhnlich: Frühstück und Abfahrt zum Tagesziel. Unsere erste Station war die Gedenkstätte Berliner Mauer. Zuerst haben wir das Gebäude besucht, das neben dem Mauer-Park liegt. Dort haben wir einen Dokumentarfilm über die Berliner Mauer angeschaut. Danach hat uns eine nette Reiseleiterin die Struktur und Geschichte der Berliner Mauer ausführlich vorgestellt. Es war sehr interessant, aber gleichzeitig auch sehr schockierend, weil es etwas anderes ist, eine Sache persönlich wahrzunehmen, als nur darüber gehört zu haben.

Danach haben wir mit Hilfe der vielseitigen Berliner Verkehrsmittel das interaktive DDR Museum besucht. Hier kann man eine echte Zeitreise in die DDR-Zeit erleben. Diese Interaktivität, was dieses Museum bietet, zieht eine riesige Menschenmenge an. Hier gewinnt man für ein paar Stunden Einblick in das Alltagsleben der Menschen in der DDR. Auf diese Weise konnten wir damalige Kleidungen antasten, Lieder anhören und verschiedene Alltagsprodukte und Nahrungsmittel ansehen. Neben diesen Themen kann man hier auch andere finden, die eng zu der DDR-Welt gehören, z.B.: Politik, Wirtschaft, Umweltschutz, Arbeitsmarkt, Hygiene und Gesundheitswesen, Militär, usw. Nach dem Museumsbesuch haben wir uns mit Herrn Jörg Jäger, einem Berliner Lehrer getroffen.

Er war mehrmals an unserer Universität und hat dort viele Projekte mit uns gemacht. Mit ihm und seiner Frau haben wir den türkischen Bezirk von Berlin erkundet, wo wir laut ihm den besten Döner in Berlin gekostet haben. Nach diesem Mittagessen haben sie uns andere Sehenswürdigkeiten in diesem Bezirk gezeigt und zum Schluss haben wir die Endstationen unserer Reise: die Oberbaumbrücke und die East Side Gallery erreicht. Hier kann man wunderschöne und verschiedene Mauergraffitis finden.

Für mich ist diese wunderschöne, chaotisch-farbige Mauer ein Sinnbild für das heutige Berlin: eine harmonische Einheit von unterschiedlichen Nationalitäten und Kulturen. So lange wir die Graffitis an der Mauer bewundert haben, wurde es schon Abend. Wir haben von unseren „Gastgebern“ Abschied genommen und sind voll mit Erlebnissen nach Großwardein abgefahren.